Seit über 35 Jahren beschäftige ich mich intensiv mit der Augenheilkunde, wobei mein besonderes Interesse immer chirurgischen Problemen galt. So war ich einer der Ersten, der in Österreich den Grauen Star mittels Phakoemulsifikation (1984) sowie Kleinschnittchirurgie (1986) und nahtlosem Wundverschluss (1991) operierte.

Weiters war ich europaweit der erste Anwender bei der Implantation von additiven Kunstlinsen der Firma STAAR Surgical (Visian-ICL™) zur Korrektur höherer Fehlsichtigkeit.

Sehr früh sammelte ich Erfahrungen in der Excimer-Laser Chirurgie (PRK, Lasik) bei Kurz- bzw. Weitsichtigkeit.

Im Bereich der Hornhaut-Transplantationschirurgie (Keratoplastik) habe ich bereits 2002 begonnen die damals noch sehr neue Technik der Endokeratoplastik – in persönlich modifizierter Art – erfolgreich anzuwenden.

Seit 2006 war die DS(A)EK meine Standard-Operationstechnik bei Erkrankungen des Endothels bzw. der Deszemet Membran.
Zurzeit gilt mein besonderes Interesse bei der Keratoplastik jedoch der Deszemet-Transplantation (DMEK), welche ich nun bereits seit 2012 erfolgreich anwende. Diese Operationsmethode ersetzt bei nahezu allen Indikationen die DS(A)EK. Die DMEK-Technik ist etwas anspruchsvoller. Da dabei nur das erkrankte Gewebe ausgetauscht wird, wird dadurch das Operationsergebnis im Vergleich zur DS(A)EK noch weiter optimiert.
Bei Transplantation des vorderen Hornhautanteils (DALK) arbeite mit manueller als auch mit Trepan-Präparation, wobei meist versucht wird das Hornhautgewebe bis an die Deszemet Membran zu entfernen und zu ersetzen. Seit 2012 arbeite ich auch mit der sogenannten „Big Bubble Technik“.

Seit 2014 implantiere ich die Artificial Iris der Firma HumanOptics.

Ein weiterer chirurgischer Schwerpunkt ist die Versorgung von Traumafällen. Dabei müssen oftmals Rekonstruktionen mit Hornhauttransplantation, Speziallinsenimplantation sowie Irisersatz durchgeführt werden.

Ein wichtiger Teil meiner Tätigkeit sind Beratungsgespräche bei Refraktions- sowie Hornhautproblemen wie z.B. Keratokonus, Hornhautnarben, Degenerationen, Dystrophien, Traumafolgen etc., sowie Hornhautdiagnostik z.B. mittels OCULUS Pentacam^®HR.

Die Ordination ist daher hauptsächlich auf die Betreuung von augenchirurgischen Patientinnen und Patienten ausgerichtet.